Der Weihrauch, auch Olibanum oder Schweiß der Götter genannt, wächst in sehr trockenen Regionen in Südarabien und Nordostafrika. Ein Anbaugebiet ist in Aden (Jemen), weitere in Eritrea, Äthiopien und Indien. Man unterscheidet dabei den indischen Weihrauch Boswellia serrata vom arabischen Boswellia sacra. Weihrauch benötigt ein ganzjährig trockenes Klima
Das Harz wird aus dem Weihrauchbaum gewonnen, in dem seine Rinde vorsichtig aufgekratzt wird. Das beste Ergebnis wird durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs erzielt.
Das Harz wird dann über zwei Wochen am Stamm getrocknet und anschließend abgezogen. Je mehr der Baum in Anspruch genommen wird, desto ergiebiger ist die Ausbeute bei leichterer Arbeit für die Zapfer. Zwischen Oktober und März erholt sich der Baum.
Weihrauch hat für die Kirche die Bedeutung, dass die Gebete besser im Himmel ankommen.
Außerdem reinigt Weihrauch die Luft.
Weihrauch war damals wertvoll wie Gold.
Die heiligen drei Könige brachten Weihrauch als Geschenk für den neugeborenen Heiland.
Weihrauch wirkt im medizinischen Sinne gegen entzündliche Prozesse. Die Boswellia- Säuren sind die wirksamen Bestandteile des Weihrauchs. Rheuma- und Asthmapatienten profitieren vom Weihrauch. Ebenso hilft Weihrauch gegen Colitis Ulcerosa, Morbus Chron, Athritis, Neurodermitis, Pseudo Sureasis und fördert das Haarwachstum. Statt Cortison längere Zeit zu nehmen, ist Weihrauch die gesündere Alternative.
Weihrauch aus Jemen wirkt mehr körperlich, während der Weihrauch aus Äthiopien eine größere psychische Wirkung erzeugt.